Energielexikon

Internationale Energieagentur (IEA)

Als direkte Reaktion auf den Ölpreisschub 1973/74 wurde von einer Reihe industrieller Verbraucherländer das Internationale Energieprogramm (IEP) aufgestellt. Das Programm wurde am 18. November 1974 in Kraft gesetzt und wird von der in Paris im Rahmen der OECD (Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung) gegründeten „Internationalen Energieagentur“ (IEA) koordiniert. Dem Abkommen haben sich inzwischen 26 Staaten (USA, Kanada, Japan, Neuseeland, Australien, Schweiz, Türkei, Norwegen, Ungarn, Tschechien, Korea (Süd) sowie die EU-Staaten) angeschlossen.

Voraussetzungen für eine Aufnahme sind:

  • die Bevorratungspflicht des IEP (90 Tage) zumindest programmatisch zu erfüllen,
  • die Schaffung eines politischen Instrumentariums, das zur Öl- (Energie-) Nachfragedämpfung geeignet ist.

Die Ziele des IEP sind im Einzelnen:

  • Einrichtung eines gemeinsamen Krisenmechanismus zur Begegnung möglicher künftiger Versorgungskrisen (gemeinsames Ölverteilungssystem),
  • der Aufbau und die Aktualisierung eines Informationssystems unter Mitarbeit der Mineralölindustrie, das sowohl das einwandfreie Funktionieren des Krisensystems garantiert als auch umfassende Auskünfte über die Aktivitäten der Ölgesellschaften geben soll,
  • die Entwicklung guter Beziehungen zwischen Erdölförder- und Verbraucherländern sowie der Verbraucherländer untereinander mit dem Ziel einer kooperativen Zusammenarbeit.

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